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Taubheitsgefühl im Zeh

Wenn es kribbelt oder man gar nichts mehr spürt

Großer Zeh taub? Kennen Sie das? Die Gründe für taube Zehen sind total vielfältig. Manche Menschen bekommen Taubheitsgefühle bei sportlichen Aktivitäten, bei anderen treten sie einfach so auf. Was dahinter steckt, muss immer im Einzelfall angeschaut werden. Oftmals sind Taubheitsgefühle in den Zehen harmlos, aber natürlich können Sie auch ein Symptom einer Krankheit sein. Daher ist es gut, einen Überblick zu haben, was alles einen tauben Zeh verursachen kann.

Großer Zeh taub – daran kann es liegen

Taubheitsgefühle in den Zehen sind keine Seltenheit. Die Gründe dafür sind allerdings vielfältig. Auch ein tauber großer Zeh kann viele Ursachen haben. Hier eine Übersicht über die gängigsten.

Falsche Schuhe und gestörte Durchblutung:

Die Zehen fühlen sich taub an? Oft können Nervenreizungen oder Durchblutungsstörungen dahinterstecken, die durch falsche Schuhe hervorgerufen werden. Wie genau? Wir müssen uns vorstellen, die Fußsohle und die Zehen bestehen aus einem feinen Nervengeflecht – eine feingliedrige Meldezentrale, die unserem Gehirn Signale sendet. Werden diese Nerven gereizt – etwa durch zu viel Druck auf die Fußsohle durch langes Laufen auf hohen Schuhen – kann diese Reizung auch zu Taubheitsgefühlen im großen Zeh (oder gleich in mehreren) führen. Auch zu eng geschnürte oder zu schmale Schuhe können Taubheitsgefühle im Zeh hervorrufen. In diesem Fall wird die Blutzirkulation gestört und taube Zehen sind dann eine logische Folge. Jeder, der als Kind schon mal seine Schlittschuhe zu eng geschnürt hat, kann sich vermutlich an das Gefühl erinnern. Durchblutungsstörungen können aber auch Folge einer Erkrankung sein und nicht von äußeren Einflüssen ausgehen. Daher im Zweifel bitte immer ärztlichen Rat einholen.


Beim Sport – Last auf Fußballen:

Treten taube Zehen beim Sport auf, hat das oft etwas mit der permanenten Belastung zu tun, die vor allem beim Fahrradfahren oder auf Crosstrainern entsteht. Bei diesen Tätigkeiten trägt der Fußballen fast das ganze Körpergewicht oder presst sich in die Pedale. Auch klassische Balletttänzerinnen können ein Lied davon singen, wie die Belastung beim Spitze-Tanzen die Zehen beansprucht. Nervenreizungen und Taubheitsgefühle sind hier keine Seltenheit.


Fehlstellungen:

Fußfehlstellungen können ebenso im Zusammenhang mit tauben Zehen stehen. Die suboptimale Belastung und ungleiche Gewichtsverteilung, die oftmals mit Fehlstellungen einhergeht, drücken auf die Nerven und reizen diese, bis es schließlich zu tauben Zehen kommt.


Bandscheibenvorfall:

Menschen mit einem Bandscheibenvorfall leiden häufig an Taubheitsgefühlen in den Zehen, weil der Vorfall einen wichtigen Nerv in Mitleidenschaft ziehen kann, der bis hinunter in die Füße reicht. Am häufigsten entstehen Missempfindungen, Kribbeln und Taubheitsgefühle in den unteren Extremitäten durch einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule. Zu den Taubheitsgefühlen kommen dann meist noch Schmerzen im unteren Rücken. Aber auch andere Probleme im Beckenbereich oder in der Lendenwirbelsäule können Nerven reizen und so taube Zehen verursachen. Dazu zählen beispielsweise ein muskuläres Ungleichgewicht, Beckenschiefstand oder ein ausgeprägtes Hohlkreuz.


Diabetes mellitus:

Durchblutungsstörungen in den Beinen gehören oftmals zum Krankheitsbild von Diabetes mellitus, da die Blutgefäße verkalken (Arteriosklerose). Typisch für Diabetes mellitus sind dabei Taubheitsgefühle in den Unterschenkeln und Füßen auf beiden Seiten.


Alkohol & Rauschmittel:

Alkohol, Chemotherapeutika und Drogen führen langfristig zu einer Nervenschädigung, die taube Zehen als Symptom hervorbringen kann.


Vitaminmangel:

Mangelt es dem Körper an Vitaminen (beispielsweise B6, B1, B12 oder E), verzögert sich die Erregungsleitung und dadurch kann langfristig ein Taubheitsgefühl verursacht werden. Bei einem Mangel an Vitamin B12 kommt es außerdem zu einer Schädigung der Myelinscheiden, also den schützenden Nervenhüllen. So kann ein dauerhafter Mangelzustand die Nerven schädigen – der Grund für Missempfindungen und Taubheitsgefühle.


Morton Neurom:

Sie zählt zu den häufigsten Mittelfußerkrankungen bei Frauen:Bei Morton Neurom verdicken sich die Nerven im Mittelfuß, was zu brennenden und stechenden Schmerzen im Mittelfuß und auch tauben Zehen führt. Diese Verdickung ist genauer gesagt eine Entzündung oder Schwellung der Bindegewebshülle des Nervs. So kommt es zu den Nervenknoten oder -verdickungen. Meist passiert diese Nervenreizung zwischen der dritten und der vierten Zehe.


Taube Zehen – das kann man tun

Taube Zehen und nun? Liegt die Ursache an äußeren Faktoren wie falsches Schuhwerk, lässt sich das leicht ändern. Der Schlüssel liegt in richtigsitzenden Schuhen, die den Füßen optimalen Komfort und Support bieten. Bei Schuhen mit optimaler Passform, die auf anspruchsvolle Füße ausgerichtet ist, haben die Zehen vorne ausreichend Platz. Beim Schnüren (falls Schnürsenkel vorhanden sind) darauf achten, dass die Blutzirkulation nicht gestört wird und der Fuß nicht hochrutscht oder hin und her, sondern dass die Ferse auch beim Abrollen in der Hinterkappe bleibt. Bei LaShoes zum Beispiel, reibt auch nichts im Vorfußbereich – auch nicht bei Hallux valgus oder Schneiderballen. Denn unsere Schuhe sind eben dafür mit unserem bewährten Hallux Comfort-Stretch ausgestattet. Die Dehnzonen schmiegen sich angenehm an den Fuß und verhindern somit ein lästiges Druckgefühl.

Aber zurück zur Passform, die besten Komfort-Benefits nützen nämlich nichts, wenn Größe, Weite oder Breite nicht stimmen. Um diese drei Werte zu bestimmen, geht man unterschiedlich vor, da sie Unterschiedliches aussagen. So gibt die Schuhweite den Umfang des Vorfußes an seiner breitesten Stelle an, die Schuhbreite gibt Aufschluss über die tatsächliche Breite des Vorfußes von Außenkante zu Außenkante. Erfahren Sie hier, wie Sie Ihre Schuhgröße, Schuhbreite und Schuhweite bestimmen.

Kann man falsches Schuhwerk ausschließen, geht es in erster Linie darum, eine genaue Diagnose zu stellen. Nur so kann die richtige Therapie ausgewählt werden. Daher ist es wichtig, ärztlichen Rat einzuholen und gegebenenfalls auf orthopädische, internistische und neurologische Untersuchungen zu setzen.